Community Arts

Die Kraft der Kunst, ganz gleich ob es sich um Musik, Tanz, darstellende oder bildende Künste handelt, ist erstaunlich, vor allem wenn man sie in Gemeinschaft erlebt und betreibt. Das wollen wir uns einmal näher anschauen. Unsere Erlebnisse, Recherchen, Interviews und persönlichen Begegnungen halten wir einem Magazin fest, mit dem wir anregen wollen, die Augen offen zu halten, Respekt zu zollen und nicht gleich dicht zu machen, nur weil der andere scheinbar "anders" ist.

 

Das spannende ist, es kommt zur künstlerischen, gleichberechtigt eine soziale und persönlichkeitsbildende Seite hinzu, ohne dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dafür zwingend eine spezifische Vorbildung oder besondere Voraussetzungen benötigen würden oder auch zwingend die Absicht verfolgen, mit einer konkreten Veranstaltung, Konzert oder Ausstellung an die Öffentlichkeit zu gehen.

 

Nicht ständig bewerten

Wir neigen dazu alles und ständig zu bewerten. Wenn Du das ablegst und das ist echt sauschwer, verstehst du die Menschen, Zusammenhänge und Prozesse anders. Du wirst klarer und entspannter. Das ist ein Weg. Künstlerische Disziplinen in Gemeinschaft können dabei helfen. Du muss nicht dauernd bewerten, mach dein Dinge, teile sie und lerne von den andern. Künste um ihrer selbst willen auszuprobieren, sich darin zu vertiefen – das macht etwas mit einem, ganz gleich ob jung oder alt. Und genau das zeigt auch wie wichtig Kunst, Kultur bzw. kulturelle Bildung, auch abseits gängiger Formate, ist. In Deutschland ist der Ansatz noch relativ neu.  Aber im angloamerikanischen Raum bezeichnet man ihn seit den 1960er Jahren als Community  Arts.

Brücken bauen, wenn's schwierig wird

Junge Leute in sozialen Brennpunkten, Flüchtlinge, Migranten, Menschen mit Handicap, alte Menschen, Demenzkranke und und und. Manchmal sind die Gräben tiefen, Verständnis gleich null, da hilft es nur Brücken bauen, Werte zu schaffen und sich wahrzunehmen. Die Palette ist breit an Projekt-Beispielen, die einen integrativen, inklusiven, partizipativen oder auch einen therapeutischen Charakter haben.

 

Das gemeinschaftliche Erlebnis und Miteinander bei künstlerischen Prozessen ist dabei wesentlich und wichtiger wie die künstlerische Qualität. Sie kann durch professionelle Künstler oder Sozialtherapeuten angeleitet und unterstützt werden. Sie werden dann quasi zu Katalysatoren, das kann so sein - muss aber nicht zwingend sein. Um den Prozess gemeinsam zu reflektieren und gemeinschaftlich zu steuern ist auf alle Fälle eine Moderation hilfreich.

 

Therapien, denen ein spezifisches Krankheitsbild zu Grunde liegt, sind von den Community Arts ausgenommen. Hier ist psychologische, psychatrisches oder medizinisches Fachpersonal hinzuzuziehen.

Zehn Autorinnen, zehn Themen, online verfügbar und multimedial präsentiert. Kunst und Kultur geht jeden was an, du musst es nur mal erlebt haben.

Zusammen stark werden und Vertrauen schöpfen.


Erste Ideen könnten sein:

 

Atelier mobile (Kunst an Brennpunkten in Strasbourg)

 

Kunstschule (Jugendgrundstudium Persönlichkeitsbildung, Clos lieu)

 

Kehl- Kork Epilepsie-Zentrum - Kunst

 

Heim und Flucht Orchester Freiburg (Ro Kuipers)

 

Opernsänger als Longcovid-Therapeuten (Grenzbereich, BDG)

 

Aktion Mensch (Tanz, Verbände, Lahr Tanz2wei)

 

 

 

Alters- und Pflegeheime (Singen)

 

Community Music - Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen

 

Jamtruck Essen

 

Inklusive Musikpädagogik Eichstätt

 

 

KONTAKT:

Ich mache Unternehmen und Kommunen mit Kultur attraktiver, sichtbarer und wettbewerbsfähiger.

 

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