Yeah, heute hau ich auf die Pauke ...

Henrik Oberhag im Gespräch mit Paukist Niklas Hardenacke

"Ich habe zuerst Rockschlagzeug gelernt."

Niklas Hardenacke studiert Humangeografie im Master. Einmal in der Woche läßt er im Hörsaal H1 die Schlegel tanzen bis sie qualmen.

Das Instrument ist schon wirklich ausgefallen. Wie bist du zu dem Instrument gekommen?

Ich hab erst mal Rockschlagzeug gelernt. Mein Musikschullehrer damals hatte mich aber auch langsam zur Klassik gebracht. Dadurch hatte ich dann auch bei ersten Orchestern in meiner Heimatstadt mitgespielt. Und so kam das Ganze langsam ins Rollen.

 

Coole Band oder Orchester? Wenn du dich entscheiden müsstest, was würdest du wählen?

Ich hab auch beides gemacht! – also bin jetzt nicht nur klassisch unterwegs. Aber: wenn ich mich entscheiden müsste, würd‘ ich tatsächlich im klassischen Bereich bleiben…

 

Warum? Was ist dahinter so der Reiz, im Gegensatz zu einer Band?

Gute Frage… (lacht). Ein großes Orchester schafft es auch einfach ohne irgendeine elektrische Verstärkung einen umzuhauen, kann dann aber auch leise und filigran sein! Und einfach dieses Zusammenwirken von vielen Instrumenten als ein geschlossener Klangkörper! Das ist echt ein klasse Gefühl!


Manchmal heißt es Däumchen drehen ...

 Gerade mit so einer Kesselpauke, kann es aber schon mal eine Zeit dauern, bis dein Einsatz ist, oder?

 Das stimmt! Bei Beethoven geht’s tatsächlich, aber manchmal heißt es schon Däumchen drehen (lacht).

 

 …oder eben am Handy spielen!

 In der Probe geht’s noch, aber sag’s nicht dem Dirigenten (lacht).

 

Wenn sich bei den Violinen jemand verspielt, geht das vielleicht ja noch in der Masse unter. Wenn du allerdings was falsch machst, ist das schon was anderes!

Das schon! Wenn man da irgendwie in die Generalpause reinhaut, dann fällt das schon eindeutig auf!
 

Last but not least: was wünscht du dir für das Konzert?

Dass es so gut gelingt wie immer und dass es gut besucht ist!

Das Gespräch führte:

Hendrik Oberhag


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