Als Sohn einer Musikerfamilie begann der 1990 in Belgien geborene Florian Noack im Alter von vier Jahren Klavier zu spielen. Er nahm Unterricht bei Michel Wiggers und wurde bereits als 12-jähriger in das Programm „Herausragende junge Talente“ der Chapelle Musicale Reine Elisabeth aufgenommen. Dort studierte er zwei Jahre und nahm gleichzeitig an Meisterkursen bei z. B. Abdel Rahman El Bacha, Dmitri Bashkirov oder Brigitte Engerer teil.
Im Alter von 15 Jahren gewann Florian Noack viele erste Preise bei acht Wettbewerben in Belgien, wie z. B. beim Concours Belfius Classics, Rotary Breughel und Concours Excellentia. Während dieser Zeit arbeitete er intensiv mit dem belgischen Pianisten Johan Schmidt zusammen.
Mit 16 Jahren kam er nach Deutschland an die Musikhochschule Köln in die Klasse des russischen Komponisten und Pianisten Vassily Lobanov. Im selben Jahr gewann er zahlreiche Preise bei Wettbewerben in Frankreich, wie beim Concours Piano Campus und beim Concours Vibrarte in Paris.
Florian Noack ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, so z. B. der Fondation Belge de la Vocation, 2. Preisträger und Gewinner des Publikumspreises beim Internationalen Rachmaninov-Klavierwettbewerb (2010), 2. Preisträger beim Internationalen Schumann-Wettbewerb in Zwickau (2012) und im Jahr 2013 1. Preisträger beim Karlrobert-Kreiten-Klavierwettbewerb sowie beim Lions Club-Wettbewerb und Förderpreisträger beim Steinway Klavierwettbewerb.
Für Begeisterung sorgen auch seine Transkriptionen von Werken von z. B. Tschaikowsky, Rachmaninoff, Rimsky-Korsakov, die die Aufmerksamkeit von Dmitri Bashkirov, Cyprien Katsaris und Boris Berezovsky auf sich gezogen haben.
Er wurde zu zahlreichen Festivals nach Italien, Frankreich, Deutschland, Korea, China und USA eingeladen und trat mit verschiedenen Orchestern auf, u. a. dem WDR Rundfunkorchester, der Philharmonie Südwestfalen oder dem Orchestre Symphonique d’Aquitaine.