Na, heute schon kreativ gewesen?

"Nein? - Dann wird's aber Zeit", so Kunstschulchef Michael Witte, "das müssen die Studierenden unbedingt im Atelier ausprobieren". Gesagt, getan und einige Wochen später trafen wir Almut von Koenen, die uns als Kunstpädagogin, Vermittlerin und Ermutigerin mit gestalterischer Arbeit in Verbindung brachte.

 

Stillleben mit dicken Grafitstiften im Staffelei-Parcour zeichnen. Im 5-minütigen Wechsel gings von einer zur nächsten Staffelei, immer wieder was zeichnerisch ergänzen und anschließend staunen, was so als Gesamtkunstwerk herauskommt. Als zweite Disziplin stand die dreidimensionale Gestaltung mit Ton auf dem Programm.

 

Sich drauf einlassen und schauen was es mit einem macht. Und das war bei jedem ganz unterschiedlich und verblüffend. Auf alle Fälle brachte es ein Gespür, was so im Atelier alles passiert oder noch passieren könnte.

Kurze Einführung mit Almut von Koenen (Mitte hinten, vor der Tür) zu den künstlerischen Basics.


Mal kurz weggebeamt: Zwei- und drei-dimensional arbeiten

Erstmal ein Gefühl kriegen für Material, Linienführung, Proportionen, Anordnung, Formen. Eine individuelle Entdeckungsreise für jeden einzelnen.

Mood-Board

Selbst aktiv zu werden und den Raum des Atelier Kehls zu nutzen, war eine schöne, fast schon meditative Erfahrung. Plötzlich war es ganz einfach, das sonst dauerpräsente Handy für ein paar Stunden wegzulegen und sich voll auf die Zeichnung, auf die Figuren, auf die Formen zu konzentrieren. An der Staffelei hab ich mich so sehr im Detail verloren, dass ich meine Zeichnungen später aus der Entfernung nicht mehr erkannt habe.

Sari Schröder



Tom Stumpf

Das Ganze aus der Sicht eines potentiellen Kunden zu betrachten, bzw. aus der Sicht eines Künstlers, zeigt einem, dass es sich viel mehr als nur um Kunst handelt, sondern dass man sich auch mit sich selbst auseinandersetzt. Gleichzeitig gibt es einem die Chance, die Außenwelt für einen Bruchteil zu vergessen/ auszublenden, um einfach mal abzuschalten.



Ich fand es interessant die Kursarbeit der Kunsthochschule aus Teilnehmerperspektive kennen zu lernen. Dieser Einblick in die Arbeit der Kunsthochschule wird uns bei unserem Projekt helfen, dass Ziel vor Augen zu halten: dass mehr Menschen an den spannenden Kursen teilnehmen können."

Selina Ranzenberger



Juliane Herr

Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich vor dem Workshop nicht glaubte, dass er einen Effekt auf mich haben würde. Ich muss auch gestehen, dass es mir zunächst schwer viel, mich vollkommen auf das Ganze einzulassen. Das letzte Mal „so richtig“ Kunst gemacht hatte ich in der Schule und das war echt lange her …

 

Doch nach dem Kurs bemerkte ich erst, was er bei mir ausgelöst hatte: Oft denkt man an viele Dinge gleichzeitig und in wenigen Sekunden rasen einem tausend Gedanken durch den Kopf: „Habe ich eigentlich den Müll rausgebracht?“ „Heute Abend muss ich noch die Vorlesung nachbereiten.“ „Wann habe ich eigentlich das letzte Mal Oma angerufen?“ Man merkt gar nicht, wie man überhaupt nicht im Hier und Jetzt ist. Doch während des Workshops dachte ich nicht eine Sekunde an irgendwelche To-Do-Listen oder Abgabefristen. Da wurde mir erst so richtig bewusst, welchen Mehrwert das Kunstatelier auch für die Menschen haben kann, die sich eher als „Kunst-Skeptiker“ bezeichnen würden.



Back to school! – Ein erholsamer Nachmittag mit einfachen Kunsttechniken und Materialien wie zu Schulzeiten, ganz ohne Notendruck. Zusammen mit einer netten Seminarleiterin der Kunstschule fiel es nicht schwer, kreativ zu werden.

Maya Wanger



Eileen Klein

Ich fand es toll in die Welt des kreativen Arbeitens zu blicken. Normalerweise zeichne oder modelliere ich nicht, doch sehr zu meinem Erstaunen wurde ich völlig in den Bann gezogen und hatte sehr Spaß! Ich finde, dass das Atelier den perfekten Raum dazu bietet komplett abzuschalten und sich kreativ auszutoben.



Ich persönlich fand es sehr spannend, Inspiration von anderen zu gewinnen und eventuell auch eine Inspiration für andere zu sein. Es tat gut mal aus den Zwängen des einseitigen Hochschulalltags auszubrechen.

Madlen Mayer



Saskia Kugel

Nach dem Kunstmittag im Atelier bin ich gut gelaunt und mit einem freien Kopf nachhause spaziert. Die praktische Übung war für mich ein schöner und kreativer Ausgleich zu den theoretischen Vorlesungen. Ganz unbewusst, war ich auf einmal weit weg vom normalen Alltag. Die nächsten Termine und Erledigungen habe ich ausgeblendet und mich nur auf die Graphit Zeichnungen vor mir konzentriert. Es hat mir Spaß gemacht in der Gemeinschaft, ganz frei ohne Bewertung künstlerisch aktiv zu sein.


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