Projekte entwickeln sich, während man sie gestaltet. Es gibt immer wieder Rückschläge und unerwartete Glückseffekte, das macht das Ganze so spannend und zwingt uns flexibel zu bleiben.
Tolle Räumlichkeiten und Arbeitsbedingungen hat die Dependance der Kunstschule Offenburg im funkelnagelneuen Kulturhaus der Stadt Kehl. Erste Kurse laufen bereits, aber da geht noch mehr. Problem: Es wissen einfach zu wenig Menschen davon. Kunstschul-Chef Michael Witte hat die zündende Idee: Wir fragen einfach mal das Team FP 33 von der Hochschule Kehl. Das sind junge Leute, die schon mit coolen Ideen auf sich aufmerksam gemacht haben, vielleicht können die eine Marketingstrategie entwickeln, die uns regional und medial "boostert".
Na klar, wir versuchen unser Bestes. Es muss halt machbar sein. Denn wir machen keine Projekte für die Schublade, sondern nur echte Projekte, die leben, unterstützen und kulturelles Engagement sichtbar machen. Das heißt natürlich mit den echten Macherinnen und Machern in der Kunstschule zusammenarbeiten, mit Usern auf Tuchfühlung gehen, reinhorchen, selbst erleben, analysieren und dann Kopf, Bauch und Herz einschalten, damit dabei etwas heraus kommt, was das Problem löst und uns persönlich auch weiter bringt.
Blitzmerker: KuSchu = Kurzform von Kunstschule. Da links ist mal ein Prozess skizziert, den wir versuchen können. Meist reicht die Zeit nicht. Wir schauen uns auf alle Fälle einige Business- und Marketing-Tools an, probieren uns im Präsentieren und im Meistern realer Situationen, machen Interviews, bekommen in der Schreibwerkstatt Einblicke wie man mediengerecht schreibt, versuchen uns im Foto-Shooting, gehen auf Exkursionen und hoffen, dass uns die Corona-Bestimmungen keinen Strich durch die Rechnung machen. Aber a bissl was geht immer.